Eigentlich wusste ich schon früh, dass ich im medizinischen Bereich arbeiten möchte – das liegt in meiner Familie. Als ich dann zufällig auf den Beruf der Hauttherapeutin gestossen bin, war ich sofort neugierig. Nach einem Besuch am Infotag war für mich klar: Das ist es! Durch meine eigenen Erfahrungen mit Neurodermitis und Pigmentproblemen hatte ich ohnehin immer ein besonderes Interesse an Haut und Dermatologie und genau das hat mich überzeugt.

Mich hat von Anfang an die Tiefe der Dermatologie fasziniert. Vor allem, wie eng die Haut mit dem gesamten Körper und seinen Prozessen verbunden ist. Begeistert hat mich auch, dass die Hauttherapie auf evidence-based practice beruht: Die Behandlungen, die wir durchführen, sind wissenschaftlich fundiert. Bis heute finde ich es beeindruckend, wie wir mit den richtigen Methoden sichtbare und nachhaltige Ergebnisse erzielen können.

Besonders berührt mich, wenn Patient*innen zurückmelden, dass sie sich über die sichtbaren Ergebnisse freuen und sich gut verstanden fühlen. Sie schätzen auch, dass ich mir Zeit für ihre Vorgeschichte und Beschwerden nehme und sie persönlich begleite. Zu hören, dass meine individuelle Herangehensweise den entscheidenden Unterschied gemacht hat, motiviert mich jedes Mal aufs Neue.

Mir ist wichtig, dass Menschen spüren: Sie sind mit ihren Hautproblemen nicht allein. Ich möchte ihnen Sicherheit und Orientierung geben – nicht nur durch die Behandlung, sondern auch, indem ich Zuversicht und Selbstvertrauen stärke. Mein Ziel ist, dass sie ihre Haut besser verstehen und selbstbewusst mit ihr umgehen können.

Ich helfe Menschen mit Hautproblemen: So wie eine Physiotherapeutin Muskeln und Gelenke unterstützt, kümmere ich mich um die Haut. Ob Akne, Narben oder andere Hautthemen: Ich finde die passende Behandlung und begleite meine Patient*innen. Dabei arbeite ich evidenzbasiert, mit modernen Geräten wie Lasern, und unterstütze, die Haut besser zu verstehen und im Alltag richtig zu pflegen.

Besonders wichtig ist mir Vertrauen und dass Patienten und Patientinnen ihre eigenen Hautprobleme wirklich verstehen. Ich möchte, dass sie nachvollziehen können, warum wir bestimmte Behandlungen oder auch eine Pflege für Zuhause einsetzen. Dafür nehme ich mir gerne die Zeit, alles zu erklären.

Ein guter Tag ist für mich, wenn ich Abwechslung habe. Zum Beispiel verschiedene Laserbehandlungen und Nachkontrollen, bei denen wir tolle Resultate sehen. Am schönsten finde ich es, wenn die Patient*innen am Ende mit einem guten Gefühl in ihrer Haut nach Hause gehen.

Ich könnte viele Geschichten erzählen, die mich bewegt haben. Aber das bleibt zwischen mir und meinen Patient*innen. Was ich aber nie vergesse, sind die Augenblicke, in denen jemand spürt: ‚Es geht mir endlich besser, ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut.‘ Diese Momente tragen mich durch meinen Beruf.

Meistens lachen wir über uns selbst… kleine Pannen, Insider oder einfach über die verrückten Momente im Alltag. Humor gehört einfach dazu.

Gute medizinische Versorgung bedeutet für mich, dass Patient*innen auf eine Behandlung vertrauen können, die wissenschaftlich fundiert, individuell abgestimmt und verantwortungsvoll durchgeführt wird.